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Grüne Wärme für Heidelberg und Eppelheim 

Für die effiziente Wärmewende im Gebäudebereich

Unsere Ziele auf dem Weg zur grünen Wärme

Bis zum Jahr 2035 wollen wir komplett klimaneutrale Wärme für Heidelberg und Eppelheim erzeugen.

Auf dem Weg dorthin haben wir mehrere Zwischenziele definiert:

  • 50 Prozent grüne, CO2-freie Wärme für alle Fernwärme-Kunden bis 2020. Ziel erreicht.
  • Weitgehend grüne, CO2-freie Wärme bis 2030.
  • Ein Drittel Eigenerzeugung für die Fernwärme in Heidelberg bis 2025. Bereits erreicht: 25 Prozent
  • Fernwärme-Anteil am Wärmemarkt kontinuierlich erhöhen.
  • Potenzialerhebung, wie eine CO2-neutrale Wärmeversorgung in Heidelberg aus Kostensicht am effizientesten erreicht werden kann.
  • Mitarbeit an der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Heidelberg. Verabschiedung durch Gemeinderat Ende 2023.
  • Erarbeitung eiines Transformationsplans zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung bis Frühling 2024.

Diese Ziele haben wir schon erreicht 

  • Inzwischen erzeugen wir schon 25 Prozent unserer Fernwärme selbst, 20 Prozent sogar aus erneuerbaren Energien. Dazu haben wir ein Holz-Heizkraftwerk sowie mehrere Biomethan-Blockheizkraftwerke gebaut. Aktuell bauen wir zudem innovative Kraft-Wärme-Kopplungs- Anlagen (iKWK-Anlagen).
  • Zudem arbeiten wir mit Partnern daran, dass wir künftig zunehmend grüne Wärme beziehen. Ein erster großer Schritt dazu war die Einbindung der thermischen Abfallverwertung auf der Friesenheimer Insel in das Mannheimer Fernwärmenetz im Februar 2020. 
  • Seither ist unser Fernwärmeprodukt heidelberg WÄRME zu 50 Prozent CO2-frei.
  • Im Oktober 2021 haben wir eine erste Analyse vorgelegt, wo weitere Potenziale zum Ausbau grüner Wärme in Heidelberg erschlossen werden können. 

Unsere Maßnahmen und Planungen auf dem Weg zur grünen Wärme 

Holzheizkraftwerk Pfaffengrund

Holz-Heizkraftwerk

Unser Holz-Heizkraftwerk im Werk Pfaffengrund war der erste Baustein unserer Energiekonzeption, den wir umgesetzt haben. Betrieben wird es mit Grünschnitt und Landschaftspflegematerial. Damit ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Heidelberger Fernwärme auf 14 Prozent gestiegen. Rund 20 Millionen Euro haben die Stadtwerke Heidelberg in das Kraftwerk investiert.

 


BHKW

Biomethan- und Erdgas-Blockheizkraftwerke

Gasbetriebene Erzeugungsanlagen sind eine wichtige Übergangstechnologie in der Energiewende, denn sie sind schnell zu- und abschaltbar und ermöglichen es so, fluktuierende erneuerbare Energien besser zu integrieren. Deshalb haben wir auch sechs Blockheizkraftwerke (BHKW) gebaut, zwei davon mit Erdgas und vier mit Biomethan betrieben. 

  • Zusammen haben sie eine Stromleistung von 4,5 Megawatt und eine Wärmeleistung von 4,9 Megawatt.
  • Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der öffentlichen Wärmerzeugung nun bei 20 Prozent und der Anteil der eigenerzeugten Energie bei 25 Prozent

Um sicher mit Biomethan versorgt zu sein, haben sich die Stadtwerke Heidelberg Energie an einer Biomethan-Aufbereitungsanlage im Landkreis Prignitz beteiligt.


Innovative Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK)

Zudem haben wir im Jahr 2023 unsere iKWK-Anlage eingeweiht: drei BHKW kombiniert mit je einer großen Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie einer Power-to-Heat-Anlage. Für diese Anlagen konnten wir Zuschläge bei drei iKWK-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur gewinnen. 

Insgesamt erhöhten diese Anlagen den Anteil erneuerbarer Energien an der Fernwärme seit ihrer Fertigstellung auf 25,3 Prozent und die Eigenerzeugung auf 25,1Prozent


Energiespeicher

Energie- und Zukunftsspeicher

Um die Anlagen zur Erzeugung von Wärme flexibler und effizienter betreiben zu können, bauen wir außerdem den Energie- und Zukunftsspeicher, der Wärme speichert und dann abgibt, wenn sie benötigt wird. Das Gebäude wird eine neue, spannende Landmarke in unserem ENERGIEpark Pfaffengrund setzen und auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein – mit Aussichtsplattform und Gastronomie.


Solaranlage

Potenzialanalyse und kommunale Wärmeplanung 

Im Oktober 2021 haben wir eine erste Analyse vorgelegt, wo weitere Potenziale zum Ausbau grüner Wärme in Heidelberg erschlossen werden können. Flusswärme, Geothermie und Niedrigtemperaturnetze sind einige der Stichworte, um die es dabei geht. Damit ist diese Maßnahme aus dem 30-Punkte-Plan für Klimaschutz der Stadt Heidelberg erfüllt.

Kommunale Wärmeplanung wird bis Ende 2023 Vorranggebiete definieren

In einer kommunalen Wärmeplanung wurden diese Ansätze unter der Regie des städtischen Umweltamts und mit unserer maßgeblichen Mitwirkung weiterentwickelt. Rechtliche Grundlage dafür ist das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz des Landes Baden-Württemberg. Es verpflichtet alle großen Kreisstädte im Bundesland, bis Ende des Jahres 2023 vorzulegen, wie sie bis zum Jahr 2040 im Wärmesektor klimaneutral werden wollen. Erste Ergebnisse wurden der interessierten Öffentlichkeit schon im Frühjahr 2023 vorgestellt, eine weitere öffentliche Online-Veranstaltung fand Ende September 2023 statt. Im November 2023 wurde die kommunale Wärmeplanung schließlich vom Gemeinderat der Stadt Heidelberg verabschiedet. Der Plan definiert Vorranggebiete für den Fernwärmeausbau. Im ersten Schritt werden Fernwärmegebiete ausgebaut, die besonders leicht zu erschließen sind und deren Anschluss einen somit einen schnell erschließbaren Klimaeffekt erzielen. Auf diese Gebiete wird sich der Fernwärmeausbau in nächster Zeit fokussieren. Eine Karte mit den Fernwärmeausbaugebieten finden Sie hier.

Transformationsplan konkretisiert Planungen

Parallel arbeiten wir an einem Transformationsplan. Darin konkretisieren wir die einzelnen Maßnahmen aus der kommunalen Wärmeplanung aus technischer und wirtschaftlicher Sicht. Voraussichtlich im Sommer 2024 wird sie vorliegen.

 


Der Ausbau der Fernwärme und ihre weitere Dekarbonisierung auf Basis des kommunalen Wärmeplans erfordern hohe Investitionen. Heutige Schätzungen über die Kosten bei den Stadtwerken Heidelberg dafür liegen bei 825 Millionen Euro über die nächsten Jahrzehnte. Um Mittel für diese Generationenaufgabe zu gewinnen, bieten wir Bürgerinnen und Bürgern eine Unternehmensbeteiligung an: mit heidelberg KLIMA-INVEST können sie sich am finanziellen Erfolg unserer Projekte für mehr grüne Wärme beteiligen - und das zu attraktiven Renditen.

Mehr über unser Angebot heidelberg KLIMA-INVEST

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Unsere Energiekonzeption 2030

Geschäftsbericht


Zum Nachlesen:
Was haben wir mit unserer Energiekonzeption 2020 schon auf den Weg gebracht und was planen wir in der Energiekonzeption 2030.

Mehr Infos

In unserem Online-Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht zeigen wir, wie weit wir im letzten Geschäftsjahr mit der Energiekonzeption 2020 gekommen sind.

Kundenzentrum: Kurfürsten-Anlage 42-50, 69115 Heidelberg. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8-16 Uhr, Donnerstag: 8-18 Uhr. Kunden-Hotline: 0800 513 513 2

ENERGIEladen: Hauptstraße 120, 69117 Heidelberg. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Telefon: 06221 513 500 2, Telefax: 06221 513 - 3333