• Kontakt und AnfahrtKontakt und Anfahrt
  • Störung meldenStörung melden
  • Lob und KritikLob und Kritik
  • VeranstaltungskalenderVeranstaltungskalender

Energie aus Sonne und Wind nutzen


Strom aus Sonne und Wind ist ein wesentlicher Baustein für Klimaschutz und Energiewende in Heidelberg und der Region – und daher auch eine feste Säule unserer Energiekonzeption 2030.

Wir bauen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vor Ort aus – und in Kooperation mit anderen Stadtwerken auch überregional.


PV-Ausbau vor Ort

Mit unserer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Schalthauses Nord im Jahr 1990 fing unser Ausbau von Strom aus erneuerbaren Energien an. Damals war sie eine der ersten Anlagen in ganz Heidelberg.

Wo immer möglich, bauen wir seither Solaranlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude aus.

Seit 2001 nutzen wir dazu auch Einnahmen aus dem Produkt heidelberg GREEN und zeigen im jährlichen Verwendungsbericht, welche Anlagen wir damit unterstützt haben.

Seit 2013 sorgen wir zudem gemeinsam mit unseren Kunden für mehr Photovoltaik (PV): über unsere Services heidelberg ENERGIEDACH sowie heidelberg MIETERSTROM.

Aktuell unterstützen wir die Stadt Heidelberg bei ihrem Ziel, von Ende 2019 bis Ende 2024 weitere zehn Megawatt PV-Leistung in Heidelberg zu installieren. 

  • Rund fünf Megawatt davon übernehmen wir durch den Bau größerer Anlagen vor allem auf Dächern öffentlicher Gebäude.
  • Bis Ende 2022 konnten wir so schon drei der geplanten fünf Megawatt realisieren.  

Ende 2022 waren 172 Anlagen mit einer Leistung von 7,6 Megawatt installiert.

Gerne stellen wir Ihnen einige unserer Anlagen vor...


Wind vor Ort: Bürgerwindpark Lammerskopf

Bietergemeinschaft für die Region

Im Vergleich zur Solarenergie punktet die Windkraft mit einer hohen Energieausbeute. Bisher wurde noch keine Anlage in Heidelberg realisiert.

Gleichzeitig liegt zwischen der Stadt Schönau und dem Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen eine der größten Windkraft-geeigneten Flächen in der Region. Eigentümer ist das Land bzw. seine oberste Forstbehörde Forst BW. Um seine Klimaschutzziele umzusetzen, möchte das Land erreichen, zwei Prozent seiner Landesflächen mit Windkraft oder Photovoltaik zu belegen. Deshalb soll auch auf dieser Fläche ein Windpark entstehen. 

Anliegen in der Region berücksichtigen
Dass die Windkraft kommen würde, war damit klar. Damit die Anliegen der Menschen in der Region dabei bestmöglich berücksichtigt werden, haben wir uns mit drei regionalen Energiegenossenschaften zusammengeschlossen und uns gemeinsam noch vor einer offiziellen Ausschreibung um die Pacht der Fläche beworben. Denn es gab auch die Möglichkeit, ein Leuchtturmprojekt einzureichen. Und genau das haben wir getan: Angeboten haben wir den Bau und den Betrieb des Bürgerwindparks Lammerskopf.

Das sind die Eckpunkte unseres Konzepts:

  • Lokal-Windstrom-Tarif 
  • Möglichkeit für die Bürger vor Ort, sich an dem Windpark zu beteiligen
  • Regionale Wertschöpfung
  • Integration der Windkraft in lokale Energiesysteme und damit Vermeidung des Ausbaus größerer Transportstrecken

Aus grünem Strom wird grüne Wärme

Das Konzept kennzeichnet noch eine Besonderheit: Der Windstrom vom Lammerskopf soll den nötigen Strom aus erneuerbaren Energien für den Ausbau von Wärmepumpen – großen für die Fernwärmenetze und kleine für einzelne Immobilien – liefern. Denn wollen wir unsere Klimaschutzziele in der Wärme erreichen, brauchen wir bald noch mehr Strom aus erneuerbaren Energien. Am besten direkt vor Ort erzeugt.   

Erst Absage, dann Zusage: Leuchtturmprojekt hat Hürde genommen

In der ersten Runde haben wir eine Absage erhalten. Ende Mai 2023 wurde die Fläche jedoch ausgeschrieben, und wir haben uns erneut beworben. Das Land hatte entschieden, dass die Windkraft auf ihrer Fläche am Lammerskopf kommen soll. Die Frage war nur: mit wem? Die auch für uns überraschende Antwort kam am 10. Oktober 2023: mit unserer regionalen Bietergemeinschaft.

Und wie geht es nun weiter?

Zunächst mit organisatorischen Aufgaben: Zunächst wurde eine Projektgesellschaft gegründet und mit Forst BW über die Pachtverträge verhandelt. Außerdem wurde ein Projektbeirat mit Vertretern relevanter gesellschaftlicher Gruppen eingerichtet. Erstmals tagte er Anfang Februar 2024.
Zudem stehen die Auswahl eines Gutachters für die Untersuchungen vor Ort sowie weitere Vorarbeiten für das Genehmigungsverfahren an. Die Vorlaufzeit bis zur Genehmigung schätzen wir auf zwei bis drei Jahre. Mit einer Fertigstellung des Windparks ist frühestens in fünf Jahren zu rechnen.

Häufige Fragen und Antworten zum Bürgerwindpark Lammerskopf


Überregionaler Photovoltaik- und Windkraftausbau

Parallel bauen wir in der Gesellschaft Trianel Wind und Solar zusammen mit anderen Stadtwerken bundesweit Sonnen- und Windkraftanlagen aus.

  • Über diese Kooperation werden wir anteilig für Heidelberg eine Gesamtleistung von 14 Megawatt bis 2024 umsetzen:
  • Damit können weitere 13.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Das ist jeder sechste Haushalt. Die CO2-Emisisonen sinken so um 15.300 Tonnen pro Jahr. 
  • Bis 2030 ist über die Gesellschaft ein Ausbau für Heidelberg von sogar rund 24 Megawatt geplant. Das entspricht 33.000 Tonnen CO2 weniger pro Jahr.

zurück zur Übersicht

Ziele der Energiekonzeption 2030

  • 50 % grüne, CO2-freie Wärme für alle Fernwärme-Kunden bis 2020. Ziel erreicht.
  • Weitgehend grüne, CO2-freie Wärme bis 2030.
  • Ein Drittel Eigenerzeugung für die Fernwärme in Heidelberg bis 2025. Bereits erreicht: 25 %
  • Fernwärme-Anteil am Wärmemarkt kontinuierlich erhöhen.
  • 100 % grüner Strom für alle Kunden in der Grundversorgung: 100 % gesichert.
  • PV-Leistung von 2020 bis Ende 2024 in HD um 10 MW erhöhen, davon 5 MW durch uns. Schon erreicht (Ende 2022: 3 MW)
  • Anzahl öffentlich zugänglicher E-Ladepunkte in Heidelberg mit der Stadt von 49 (2017) auf 150 bis Ende 2021 steigern. Ziel übertroffen.
  • Neues Ziel: alle 500 x 500 Meter mindestens eine Ladesäule bis 2025. Schon erreicht: Bei Ladeattraktivität auf Platz 13 von 399 untersuchten Städten.

Unsere Energiekonzeption 2030

Geschäftsbericht


Zum Nachlesen:
Was haben wir mit unserer Energiekonzeption 2020 schon auf den Weg gebracht und was planen wir in der Energiekonzeption 2030.

Mehr Infos

In unserem Online-Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht zeigen wir, wie weit wir im letzten Geschäftsjahr mit der Energiekonzeption 2020 gekommen sind.

Fragen zur Energiekonzeption?

Ellen Frings
Leiterin Unternehmenskommunikation

Telefon: 06221 513-4214
unternehmenskommunikation@swhd.de

Kundenzentrum: Kurfürsten-Anlage 42-50, 69115 Heidelberg. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8-16 Uhr, Donnerstag: 8-18 Uhr. Kunden-Hotline: 0800 513 513 2

ENERGIEladen: Hauptstraße 120, 69117 Heidelberg. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-18 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr. Telefon: 06221 513 500 2, Telefax: 06221 513 - 3333